
Frank Stratmann November 10, 2024 11:16 AM (GMT+1)
Zukünftig braucht es mehr als anekdotische Evidenz entlang einer nicht erhaltenen Arbeitsethik von Hausärztinnen und Hausärzten.
Immer wieder einmal kommt ein solcher Artikel vorbei. Ein Redakteur begleitet die Arbeit in einer Landarztpraxis. Nach und nach wird die einstige Idylle kaupttgeschrieben. Verschwiegen wird, dass es dort wo einst Idylle herrschte, in der jeweiligen Zeit medizinisch fragwürdig war. Wie die Leber wächst auch der Facharzt für Allgemeinmedizin.
Was sich offensichtlich kaum verändert ist die Kultur, wie wir eine Arztpraxis konsultieren. So werden auch in diesem Artikel die kurzen bei der Visite benannt, während die vorgestellte Ärztin den schnellen Blick in den Rachen als genügend bezeichnet, um sich ein Bild zu machen. Wo ist dann das Problem? Mit keinem Wort wird erwähnt, dass wir seid über 10 Jahren um eine sachgerechte Einführung der Videosprechstunde diskutieren. Das, was bei dieser Ärztin bis auf die Straße im Treppenhaus steht, sind vermutlich Patienten, die einfach nicht gelernt haben, wie andere Versorgungskonzepte funktionieren könnten, wenn man das nur wollte. Viele Jahre haben wir über Besitztstandswahrungen in der Gesundheits- und Berufspolitik gesprochen. Nirgendwo erleben wir ein ausgeprägteres Verharren in tradierten Strukturen, die so offenkundig nicht mehr vernünftig sind.
Das leistet der Beitrag und erinnert daran, dass wir das Gelingen von Gesundheitheit vielleicht nicht mehr innerhalb von nur noch 3,5 Minuten in einer zerfallenen Idylle suchen sollten, sondern endlich in neuen Versorgungskonzepten, die ihrer Definition nach Konzepte sind, die eine bevorzugte Zukunft in sich tragen.
Warum eine Ärztin mit ihrer Praxis unbedingt auf dem Land bleiben will

Frank Stratmann November 10, 2024 11:16 AM (GMT+1)
Karl Lauterbachs Tage als Gesundheitsminister sind gezählt, da die Ampelkoalition vor dem Ende steht und seine Reformvorhaben in der Schwebe sind.
Die Krankenhausreform, die für den 1. Januar geplant war, könnte aufgrund von Widerstand aus mehreren Bundesländern verzögert werden, was zu einer möglichen Versorgungskrise führen könnte.
Die Unterstützung für Lauterbachs Vorhaben ist gering, da sowohl die FDP als auch die Union signalisiert haben, dass sie keine weiteren Gesetze der Ampelkoalition unterstützen werden.

Frank Stratmann November 10, 2024 11:16 AM (GMT+1)
Kannst Du Dich noch an Apps wie Foursquare erinnern, die versuchten, eine breite Nutzerbasis zu gewinnen, die wechselseitig angehalten werden sollte, mitzuteilen, wo man sich gerade aufhält?
Eine kritische Betrachtung sogenannter Trinkapps; nicht jene für Wasser